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AutorenbildRuth Aschilier

S*M*A*R*T*: «R» steht für realistisch

Oder vom Unterschied zwischen «Coaching» und «Beratung» bei der Arbeitsstellen-Suche


In beruflich bezogenen Workshops kommt immer wieder die Frage auf: was meinst du mit realistisch? Was meinst Du mit SMART?


Ist das hier wirklich SMART? Und ja, diese Frage rüttelt mich immer wieder auf. Denn wie realistisch muss man sein, um sich Träume verbauen zu lassen? Jedem den Wind aus den Segeln zu nehmen? Jede Motivation im Keim zu ersticken? Bis alle erstarren...


Auf der Suche nach einem neuen Job

Stellensuchenden Seminar-Teilnehmenden, die sich neu orientieren wollen oder müssen, gebe ich erstmal folgende Antwort:

«Wenn Du nicht kochen kannst, dich trotzdem als Chefkoch bewirbst, sind die Chancen auf diesen Posten gleich Null! Sprich: un-realistisch».

Wie würdest Du es erklären?

... und sie gleichzeitig motivieren? Das sind stets die Momente, in denen ich selbst überlege, wie real denn meine Ziele sind? Ob mein Wissen, mein Können, meine Jahrzehnte langen Berufs-Erfahrungen, alle meine Ausbildungen und besonders meine Sozialkompetenzen ausreichen, um die Teilnehmenden zu motivieren?


Handle ich im Auftrag eines Unternehmens, gibt es klare Vorgaben. Nach einer Standpunkt-Analyse, unter sechs verschiedenen Geischtspunkten, müssen alle Teilnehmenden nach der SMART Methode angeleitet werden. Sie dazu zu bringen, in ihrem Um-Feld mit alle ihren Fachkompetenzen, ihren Ressourcen, nach realistischen, kreativen Lösungen zu suchen. Nicht ganz ohne.


Chancen wahrnehmen, erkennen und handeln

Denn es gilt ja auch diejenigen zu motivieren, deren Arbeitsplatz es so nicht mehr gibt. Berufe die aussterben, Firmen die ganz schliessen. Was also ist zu tun - wenn jemand 22 Jahren in ein- und demselben Betrieb gearbeitet hat, sich dabei sehr viel unterschiedliche Fertigkeiten angeeignet hat, die genauso jedoch nie mehr gebraucht werden?


Von meinen Berufskollegen höre ich in ähnlichen Situationen vieles, das mich sehr irritiert. Aussagen kommen mit einem freundlichen, ganz gewissen Unterton daher: Sie müssen halt!

Vor allem jedoch eins. Sie raten, sagen, was die Teilnehmenden tun müssen. Denn nur dann sei ihnen der Erfolg garantiert. Es ist zwar ein Teil jedes Workshops, Stellensuchenden die verschiedenen technischen Möglichkeiten vorzustellen. Ihnen gezieltes Vorgehen, wie man sich in der heutigen digitalen Welt am einfachsten zu Recht finden kann, zu zeigen.


Doch deswegen einfach als reiner Berater funktionieren? Ein Coach entzieht dem Coachee niemals die Selbst-Verantwortung. Ganz im Gegenteil. Seine Rolle ist die des Prozessberaters als Zuhörer und Gesprächspartners.



Einfach mal tun?

Nach dem Motto, der Weg ist das Ziel?

Wenn du nicht weisst wo du hin willst, braucht du dich auch nicht wundern wo du ankommst!

so sagt wenigstens Bungel, die Katze in «The Wizard of OZ»

  • Was ist dein oberstes Ziel?

  • Welches deine Etappen?

  • Deine Strasse des Glücks?


Ist Geld alles was Du brauchst?

Ist Geld dein Ziel? Gehörst auch zu den Menschen, die jetzt in der Corona-Krise Existenzängste haben? Oder mehr zu denjenigen, bei denen das ganze Leben geprägt ist von Geld? Schlicht nie genug da ist?


Gibt es immer wieder Momente in denen Du einfach Geld ausgibst, weil Du weisst, das muss ich jetzt tun?


Ohne zu wissen woher Du das Geld dazu je nehmen sollst?


Erscheinen dir in diesen Momenten, die monatlichen Ratenzahlungen auf die Kreditkarte, realistisch?

Klarheit

Damit Du Klarheit bekommst, kannst Du dir folgende Fragen stellen:

  • Was bedeutet mir Geld?

  • Fällt es mir leichter es zu bekommen oder auszugeben?

  • Was hält mich davon ab, es zu bekommen, zu besitzen?

  • Welche Emotionen habe ich in Zusammenhang mit Geld?

  • Was ist richtig daran, dass ich keine Geld oder zu wenig davon habe?

Im Zusammenhang mit deinem Job, deiner Jobsuche, deinem neuen Job:

  • Auf Jobsuche oder nur der Wunsch nach «Reichtum»?

  • Was ist richtig oder falsch daran, Millionär werden zu wollen?

  • Was macht mir wirklich Freude?

  • Was kann ihn besonders gut?

  • Was kann ich in die Welt bringen?

  • Was kann ich kreieren, das Geld einbringt?

  • Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung?

Die 4 Grund-Fragen

Diese kannst Du immer und über stellen. Es wird dein Leben um viele leichter machen.

  • Was ist es?

  • Was tue ich damit?

  • Kann ich es verändern?

  • Wenn ja, wie kann ich es verändern?


Alleine oder mit einem Coach?

Wer sich beruflich oder privat verändern will, tut sich genau damit oft sehr schwer. Alles beim Alten zu lassen ist meist viel angenehmer. Man weiss was man hat! Wer gibt schon eine Garantie, dass das Besagte, dass gepriesene Neue, besser sein wird?


Eine Neuorientierung verlangt, sich klar zu machen wo man steht. Um dann klar zu wählen, sein nächstes Ziel anzupeilen. Genauso wie mit dem GPS auch. Ohne Standpunkt-Bestimmung irren wir ziel- und planlos durch die Gegend. Bleiben wage, un-realistisch.


Dass wir uns durch das Verharren in der eigenen Truman-Show jede Chance nehmen, ist den wenigsten bewusst. Frage ich nach den Wünschen, kommen immer dieselben Antworten, die mit, ja ABER enden....


ABERN, das Erstarren, der Dienst nach Vorschrift, die Monotonie des täglichen Weges birgt sehr viele Gefahren. Tausend und einmal passieren wir ferngesteuert ein und dieselbe Stelle. Tausendmal geht alles gut. Bis auf das einmal, just an vertrauter Ecke erwischt es uns. Vollbremsung, ein riesen Knall, Stille und eine Blaulichtfahrt... wie jetzt in dieser Corona-Pandemie?


Welche Schuld trifft uns dabei?

Rechtsvortritt missachtet? Das Ende-Hauptstrasse-Schild kennt jeder Verkehrsteilnehmer, weiss was es bedeutet.

Geht es um uns selbst, ignorieren wir so ziemlich jede Wahrnehmung.

Stolpern, straucheln, fallen und stehen wieder auf, richte die Krone und weiter geht’s. Gehen jahrelang dieselbe Strasse entlang. An die Löcher, Risse und auch an die tieferen Gräben haben wir uns längst gewöhnt. Ab und an machen wir einen kleinen Bogen um eines der uns bekannten Untiefen herum. Wenn wir sie dann wahrnehmen. Fallen wir jedoch wiederholt rein, sind wir nicht nur wütend. Wir wünschen alle Unterhaltsarbeiter in die Hölle! Toben rum:

.. wie kann man nur so nachlässigen sein!? Es hätte mir beinahe das Leben gekostet!?

Wer bitte ist denn MAN?

Hier müssen wir inne halten und uns fragen, wer bitte ist den MAN? Schenken wir Statistiken glauben - (denen ich übrigens auch nicht alles glaube, ausser ich habe sie selbst manipuliert) - ist und war die Lebensqualität noch nie so hoch wie heute.


Nur, was fehlt, was läuft falsch mit unserer aller Realität?

  • Weshalb steigt die Zahl der Burnout-Patienten immer höher?

  • Weshalb sind immer mehr sehr Junge betroffen?

  • Weshalb steigen die sozialwirtschaftlichen Schäden jährlich um Milliardenbeträge?

  • Weshalb ist Mobbing in aller Munde?

  • Weshalb leiden immer mehr unter Depressionen und haben suizidale Gedanken?

  • Ist genau in den allermeisten Betrieben kein Thema?

Lass uns nach kreativen Lösungen für dich suchen

Du willst mehr als gerade genug? Möchtest all diese und deine Fragen mit mir durch gehen, damit Du realistisch vorgehen, dich auf die Suche nach einem Job machen kannst?

Gar ein Thema für das Team, den ganzen Betrieb?


Für eine persönliche Beratung, eine Offerte für einen Workshop, besprechen wir am besten persönlich.

Herzlichst auf besinnliche Zeiten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. In dem wir übrigens gemeinsam nach dem Motto handeln: #dreamingbigcreatingbigger wöchentlich auf ZOOM zusammen kommen.


Ruth

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