Oder die Frage: wie ähnlich sind wir uns?
Hallo du wunderbarer Haustierbesitzer
Lebst du auch in einem der 48 % der Haushalte, die ihre vier Wände mit Haustieren teilen? Nein? Dann kennst du das vielleicht auch, wenn sich die lieben Kinderlein immer und immer wieder lebendiges Kuscheltier wünschen? Ich gestehe, bei uns war das Thema Hund ein Dauerbrenner. Doch.....
Als voll ausgelastete berufstätige Mutter konnte ich mich nicht damit anfreunden, noch weitere Verpflichtungen und Verantwortungen zu übernehmen. Wenn wir ganz ehrlich sind, sind Haustiere eine grosse Verantwortung und kostspielig dazu.
Wenn du, ihr, auch über Haustiere nachdenkt, gibt es einiges zu denken und klar zu besprechen. Was soll es sein?
Hund oder Katze, Aquarium oder etwas ganz Exotisches?
Welche Eigenschaften soll das Tier haben?
Wie hoch ist der Aufwand an Zeit?
Was erträgt das Familienbudget?
Wohin mit dem Tier, wenn wir unterwegs sind?
Reduziert es den Stress, oder habe ich/wir noch mehr?
und einiges mehr....
Welches Haustier für wen?
Haustiere spielen in vielen Kulturen eine wichtige Rolle. Sie haben auch verschiedene psychologische Bedeutungen für Menschen in verschiedenen Lebenssituationen:
Haustiere können Kindern helfen, Verantwortung zu übernehmen, Empathie zu entwickeln und soziale Fähigkeiten zu verbessern. Sie bieten auch eine emotionale Unterstützung und können eine enge Bindung zu ihren jungen Besitzern aufbauen, was Kindern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln kann.
Sie können eine Bereicherung für Familien sein. Dazu beitragen, das Familienleben zu stärken und Bindungen zu fördern. Eine Quelle der Freude und des Trostes sein. Auch können nebst der Unterhaltung dazu beitragen, stressige Situationen zu bewältigen und die Kommunikation innerhalb der Familie zu verbessern.
Singles können sie Gesellschaft leisten und eine wichtige emotionale Unterstützung bieten. Sie vermögen, Einsamkeit zu lindern und ein Gefühl von Verbundenheit zu vermitteln. Die Lebensqualität, das allgemeine Wohlbefinden kann sich verbessern und helfen, den Stress abzubauen.
Für Rentner können sie eine wertvolle Quelle der Freude sein. Sie können dabei helfen, die körperliche Aktivität zu erhöhen und die geistige Gesundheit zu fördern. Sie können auch dazu beitragen, den Alltag strukturierter zu gestalten und ein Gefühl von Routine und Verantwortung zu bieten.
Haustiere als Ersatz?
Es gibt mehrere Gründe, warum Menschen Haustiere als Ersatz für zwischenmenschliche Beziehungen betrachten:
Bei Einsamkeit bieten sie Gesellschaft, können dazu beitragen, Einsamkeit zu lindern. Hauptsächlich für Menschen, die alleine leben und oder wenig soziale Kontakte pflegen.
Durch Liebe und Akzeptanz, ganz ohne Bewertung, Vorurteile oder Urteile, werden sie zur bedingungslosen Unterstützung für Menschen, die sich von anderen missverstanden oder abgelehnt fühlen.
Sie können eine wichtige Quelle der emotionalen Unterstützung sein und dabei helfen, Stress abzubauen, Angstzustände zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Die enge Bindung, die Menschen zu ihren Haustieren aufbauen können, kann ein Gefühl von Nähe und Verbundenheit vermitteln, das ähnlich ist wie bei zwischenmenschlichen Beziehungen.
So wie der Hund - so der Meister - so wie der Meister - so der Hund
Das Spiegelbild
Diese Aussage hat wahrscheinlich jeder von uns irgendwann schon einmal gehört. «Wie der Hund, so der Meister» ist ein Sprichwort, das darauf hinweist, dass Haustiere oft die Gewohnheiten, Verhaltensweisen und Charakterzüge ihrer Besitzer widerspiegeln. Es bezieht sich auf die Tatsache, dass die Interaktionen zwischen einem Haustier und seinem Besitzer dazu führen können, dass das Haustier Verhaltensweisen oder Eigenschaften übernimmt, die dem des Besitzers ähneln.
Das ist echt sehr spannend zu beobachten. Vor meinem Haus spazieren sie entlang, die Meister mit ihren Vierbeinern, oder besser, die Vierbeiner mit ihren Meistern.
Die Unterschiede sind frappant und ich frage mich täglich auf ein neues: Wissen sie, was sie tun?
Münze ich das auf das erwähnte Sprichwort, kann ich das bei jedem Paar auf sehr unterschiedliche interpretieren. Speziell die Hunde, die an einer langen Leine geführt werden, von Meistern, deren Aufmerksamkeit mehrheitlich dem Handy vor ihrer Nase gehört.
... bis hin zu Krankheitssymptomen
Physische Ähnlichkeiten
Ein Haustier kann physische Merkmale seines Besitzers annehmen oder eine ähnliche Körperhaltung oder Gesten zeigen. Zum Beispiel können Hunde oft die Körperhaltung oder Mimik ihres Besitzers imitieren.
Verhaltensweisen
Haustiere können Verhaltensweisen übernehmen, die sie von ihren Besitzern lernen. Zum Beispiel kann ein Hund die Gewohnheit haben, mit dem Schwanz zu wedeln oder zu bellen, wenn sein Besitzer ähnliche Verhaltensweisen zeigt.
Persönlichkeit und Charakterzüge
Haustiere können auch die Persönlichkeit oder Charakterzüge ihrer Besitzer widerspiegeln. Ein aktiver und geselliger Besitzer könnte einen aktiven und geselligen Hund haben, während ein ruhiger und zurückhaltender Besitzer möglicherweise ein ruhigeres und zurückhaltenderes Haustier hat.
Insgesamt betont dieses Sprichwort die enge Beziehung zwischen Haustieren und ihren Besitzern sowie die gegenseitige Beeinflussung, die zwischen ihnen stattfindet. Es unterstreicht auch die Verantwortung der Besitzer, ein gutes Vorbild für ihre Haustiere zu sein und sie entsprechend zu erziehen.
Verhaltensstörungen
Einige wenige Krankheiten und Verhaltensstörungen, die Haustiere von ihren menschlichen Begleitern übernehmen können. Zum Beispiel:
Sie können empfindsam auf den psychischen Zustand ihrer Besitzer reagieren. Ist der Besitzer gestresst, leidet er an Angstzuständen oder Depressionen, können sich diese Emotionen auf das Verhalten, auf die Gesundheit des Haustiers auswirken. Ist man abgelenkt, fehlt die Zeit und Aufmerksamkeit für sein Haustier, kann dies zu Verhaltensänderungen beim Tier führen.
In einigen Fällen können Haustiere Krankheiten von ihren menschlichen Begleitern übertragen bekommen, insbesondere wenn es sich um Krankheiten handelt, die durch Bakterien oder Viren verbreitet werden.
Ebenso können Haustiere dieselben Probleme mit der Gewichtszunahme oder -abnahme haben, wenn ihre Besitzer ungesunde, vor allem Stress und Frust gesteuerte Ernährungsgewohnheiten haben.
Besonders Hunde können Verhaltensstörungen entwickeln, die von ihren Besitzern beeinflusst werden. Hat der Meister eher eine ängstliches, vorsichtiges Naturell, überträgt sich das auf den Hund. Er wird bei jedem ungewohnten Geräusch zusammen zucken.
Misshandelte Tiere können Verhaltensprobleme wie Angst, Aggression oder übermässiges Bellen entwickeln. Daher Vorsicht mit Strassentieren aus dem Ausland!
Haustiere, ein endloses und oft vernachlässigtes Thema. Sie spielen eine grosse Rolle in unser aller Leben, mal mehr, mal weniger und hinterlassen Spuren.
Wenn du dir, ihr euch, unsicher fühlt, ob ihr alles richtig macht und oder ob ihr euch doch ein Hund oder eine Katze zulegen wollt, dann sind wir für euch da.
Auf ein gesundes, ausgewogenes Miteinander.
Herzlichst
Ruth und Claudia
PS:
Wie kann ich mein Haustier besser verstehen
Kontaktmöglichkeiten
Oder direkt
Claudia Cafuta
Mengstr.3
BRD 23552 Lübeck, Schleswig-Holstein
+49 162 916 1406
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